Unser Programm für Delbrück

Was braucht Delbrück in den nächsten fünf Jahren?
Unser Wahlprogramm gibt klare Antworten – pragmatisch, bodenständig und zukunftsorientiert.
Wir setzen auf echten Klimaschutz, faire Chancen, starke Ortsteile und eine moderne Stadtverwaltung.
Und wir zeigen nicht nur, was wir wollen – sondern auch, was dir das bringt.

Kapitelübersicht

PRÄAMBEL

Delbrück: Zuhause und Zukunft.
Zehn Orte – eine Stadt. Delbrück ist vielfältig, historisch gewachsen und gleichzeitig
offen für Neues. Mit über 30.000 Einwohner*innen auf mehr als 157 Quadratkilometern
ist Delbrück die zweitgrößte Stadt im Kreis Paderborn. Seit der kommunalen Neugliederung 1975 bilden Delbrück-Mitte und die Ortsteile Anreppen, Bentfeld, Boke, Hagen, Lippling, Ostenland, Schöning, Steinhorst und Westenholz eine gemeinsame Stadt – jede
mit ihrem ganz eigenen Charakter. Genau das macht unseren Zusammenhalt besonders.

In allen Teilen der Stadt findet man sie : Menschen, die anpacken. Ehrenamtliche, die
Ortfeste auf die Beine stellen. Familien, die nach Kita und Arbeit noch den Garten pflegen. Jugendliche auf dem Fußballplatz – und Ältere bei gemeinsamen Radtouren. Genau
das ist Delbrück: eine Stadt, die von der Gemeinschaft lebt. Und diese Gemeinschaft ist
unsere größte Stärke.


Aber wir stehen vor Veränderungen. Nicht nur weltweit – auch bei uns vor Ort: Steigende Lebenshaltungskosten, unsichere Renten, Fachkräftemangel,zu wenig Wohnraum,
leerstehende Gebäude in den Ortsteilen, Klimafolgen direkt vor der Haustür – ob Hitze
in der Innenstadt oder trockene Wiesen am Straßenrand. Viele Menschen fragen sich:
Wie soll es weitergehen? Wir glauben: Die beste Antwort auf Unsicherheit ist Zusammenhalt – im Alltag, im Miteinander und im Stadtbild, das wir gemeinsam gestalten.
Gemeinsam können wir viel bewegen – mit einem klaren Blick auf das, was ist, und
mutigen Ideen für das, was kommen soll.
Dieses Programm ist eine Einladung. Kein Hochglanzpapier voller Versprechen, sondern
ein ehrlicher Arbeitsplan für die kommenden Jahre. Eine Einladung, Delbrück gemeinsam weiterzuentwickeln – mit klarem Blick für die Realität, mit Ideen, die zu unserem
Alltag passen und mit dem festen Glauben, dass Politik dort beginnt, wo Menschen
leben.


Ehrlich, pragmatisch, sozial, ökologisch – und immer nah am Leben der Menschen. Denn
gute Politik hört zu, erklärt, verbessert – gemeinsam mit denen, die sie betrifft.
Dafür treten wir an. Für heute. Für morgen. Für alle.


Delbrück klimafest machen

Klimaschutz beginnt nicht nur im Heizkeller oder auf dem Stromzähler – er beginnt
genauso am Straßenrand, im Vorgarten, auf dem Stadtfest oder beim Bauen. Delbrück
ist schon jetzt eine grüne Stadt: Wer durch unsere Ortsteile fährt, sieht Alleen, Wiesen,
Flüsse und Seen – das ist Teil unserer Identität.

Und doch: Dieses natürliche Gleichgewicht ist unter Druck. Hitzetage nehmen zu, die
Böden trocknen aus, Starkregen überfordert unsere Flächen, Bäume verschwinden, weil
sie im Weg stehen. Gleichzeitig gibt es viele Chancen, die wir noch nicht nutzen – von
Regenwassernutzung bis zu mehr Begrünung im Alltag. Wir wollen, dass Delbrück klimafest wird. Dass wir uns schützen – vor den Folgen der Klimakrise genauso wie vor
politischer Untätigkeit. Es reicht nicht mehr, auf die großen Lösungen zu warten. Wir
müssen unsere Zukunft vor Ort selbst in die Hand nehmen: Mit mehr Bäumen, mehr
Entsiegelung, mehr Transparenz in der Planung und mit einem Rathaus, das Klimaschutz
nicht bloß mitdenkt, sondern zur Chefsache macht.

Was wir wollen:
  • Eine Baumschutzsatzung mit Nachpflanzpflicht – damit Stadtgrün nicht einfach verschwindet, sondern nachwächst.
  • Ein „1000 Bäume für Delbrück“-Programm – für den öffentlichen Raum. Das bedeutet mehr Schatten, Lebensqualität und Klimaausgleich in allen Ortsteilen.
  • Zisternen und Regenwassernutzung an öffentlichen Gebäuden – damit Trinkwasser
    nicht zum Rasen wässern verschwendet wird.
  • Eine Begrünungspflicht in allen neuen Bebauungsplänen – lebendige Vorgärten
    statt Steinwüsten.
  • Weniger Beton, mehr Leben: Schulhöfe, Plätze und Wege sollen Stück für Stück entsiegelt und begrünt werden.
  • Einen verbindlichen Nachhaltigkeits-Check für Ratsentscheidungen – damit Klimaschutz immer mitgedacht wird.
  • Einen Hitzeaktionsplan, der gezielt Menschen schützt, die besonders betroffen sind zum Beispiel Kinder, Ältere oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
  • Klimaschutz und Klimafolgen brauchen klarere Zuständigkeiten – und eine Stadtplanung, die noch besser vorbereitet ist, wenn’s ernst wird. Denn Hitze, Starkregen
    und Dürre sind längst Realität – und dürfen nicht unbeantwortet bleiben.
  • Eine kritische Überprüfung des bestehenden Architektenvertrags für die Innenstadt
    – für mehr Offenheit in der Gestaltung und mehr Raum für ökologische Ideen.
Was bringt dir das?
  • Du lebst in einer Stadt, die bei Hitze kühlt, Stürmen standhält und bei Regen nicht absäuft – weil vorgesorgt wurde. So bleibt Delbrück lebenswert, auch wenn das Wetter extremer wird.
  • Und nicht nur für dich: Auch deine Kinder und Enkelkinder profitieren davon, wenn
    wir heute die richtigen Entscheidungen treffen.
  • Dein Umfeld wird grüner, bunter und entspannter – egal ob Schulhof, Markt oder
    Nachbarschaft.
  • Du siehst: Klimaschutz ist machbar – wenn man’s wirklich will.

Mehr Watt von und für Delbrück

Energie war früher einfach da – aus der Steckdose, aus der Tankstelle, aus dem
Gasnetz. Heute wissen wir: So einfach ist es nicht. Der Umbau unseres Energiesystems
ist eine der größten Aufgaben der nächsten Jahre. Und er beginnt nicht in Brüssel oder
Berlin – sondern bei uns. In der Schule, in der Sporthalle, auf dem Rathausdach. Dort, wo
noch immer Solarpotenzial ungenutzt bleibt.

Delbrück hat viele Möglichkeiten, eigene Energie zu gewinnen – und sie werden noch zu
selten genutzt. Eine umfassende Solarflächenanalyse zeigt: Auf städtischen Gebäuden
schlummert ein enormes Potenzial. Doch: Weder kennt die Stadtverwaltung den Eigenversorgungsgrad ihrer Gebäude, noch gibt es ein funktionierendes Energie-Monitoring.
Statt systematisch zu erfassen, wie viel Energie ein Gebäude erzeugt und selbst nutzt,
wird auf externe Dienstleister gesetzt – was Zeit kostet und Wissen abgibt.

Dabei sind viele Grundlagen bereits erarbeitet: Der kommunale Wärmeplan zeigt für
jeden Ortsteil, welche Technologien und Wege besonders sinnvoll sind. Jetzt gilt es, daraus echte Projekte zu machen – mit Rückhalt in der Stadtgesellschaft und Beteiligung
vor Ort.
Wir sagen: Schluss mit Reden – wir müssen jetzt handeln. Jeder Cent, der Delbrück verlässt, ist ein verlorener Cent. Und jede Kilowattstunde, die wir selbst erzeugen, stärkt
unsere Region.

Was wir wollen:
  • Ein klares Solarkonzept mit Prioritätenliste: Welche Dächer zuerst? Wo lohnt es sich?
    Die Analyse liegt vor – jetzt braucht es den politischen Willen zur Umsetzung.
  • Ein kommunales Energie-Monitoring, das Gebäudeerträge, Eigenverbrauch und Einsparpotenziale erfasst – schnell, transparent und ohne Abhängigkeit von Dritten.
  • Mehr Bürgerenergie statt Abhängigkeit: Wir wollen Energiegenossenschaften vor Ort
    stärken, z. B. durch städtische Kooperationen und Flächenbereitstellung.
  • Den kommunalen Wärmeplan zur Umsetzung bringen: Die erarbeiteten Konzepte
    müssen in echte Projekte übersetzt werden – mit klaren Schritten, Transparenz und
    Förderung.
  • Energiearmut vorbeugen: Strom und Wärme müssen bezahlbar bleiben. Wir fordern
    eine Energieberatungsoffensive, die gezielt Haushalte mit kleinem Budget unterstützt
Was bringt dir das?
  • Deine Stadt spart langfristig Energiekosten – und kann das Geld gezielter einsetzen: für KiTas, Schulen, Vereine oder um Gebühren stabil zu halten.
  • Du kannst dich aktiv an Energieprojekten beteiligen – als Teil einer Genossenschaft
    oder mit deinem eigenen Dach.
  • Du siehst: Energiewende ist kein leeres Wort. Sie beginnt vor Ort – und macht Delbrück unabhängiger, gerechter und zukunftssicher.

Zusammenhalt macht Delbrück stark.

Ein starkes Miteinander macht unsere Stadt lebenswert. Doch nicht jede*r findet automatisch Anschluss. Viele fühlen sich allein, besonders ältere Menschen, Zugezogene,
Menschen mit Behinderungen, queere Menschen oder Menschen, die in (noch) nicht in
Vereinen oder Netzwerken eingebunden sind. Gleichzeitig erleben wir, wie demokratische Werte angegriffen werden und wie Integration, Inklusion und politische Bildung
zu oft am Ehrenamt hängen bleiben.Besonders Menschen mit Migrationsgeschichte,
Geflüchtete, Menschen mit geringem Einkommen oder Bildungszugang stehen oft vor
großen Herausforderungen

Dabei gibt es gute Ansätze: Projekte wie das Demokratie-Planspiel „PolitiX“ an der Gesamtschule zeigen, wie politische Bildung lokal funktionieren kann. Auch Angebote wie
Repair-Cafés, Yogagruppen oder Bücherclubs bringen Menschen zusammen. Aber oft nur
punktuell und auf Initiative Einzelner – und nicht alle fühlen sich automatisch angesprochen.
Wir wollen, dass Delbrück ein Ort ist, in dem sich wirklich alle willkommen fühlen. Unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen, geschlechtlicher Identität, körperlicher oder
geistiger Fähigkeit, Sprache, Religion oder Meinung. Das geht nicht von allein. Aber es
geht, wenn wir als Delbrücker*innen zusammenhalten, einander stärken und füreinander da sind.

Was wir wollen:
  • Bestehende Treffpunkte wie das Repair-Café, das Bilderbuchkino, Café- Treffs in Familienzentren oder das Donnerstagscafé weiter fördern – und neue Projekte gegen Einsamkeit auf den Weg bringen. z.B. inklusive Erzählcafés, generationsübergreifende Lesekreise, kreative Gruppenangebote oder interkulturelle Kochtreffs.
  • Ein Willkommens- und Orientierungspaket für neue Bürger*innen – mit Infos in mehreren Sprachen, Ansprechpersonen und einer Einladung zum Mitmachen in Vereinen,
    Initiativen und Nachbarschaftsgruppen.
  • Lokale politische Bildung stärken, z. B. mit Demokratie-Workshops an Schulen, in Vereinen, in Integrationskursen oder mit Formaten für Menschen mit wenig Zugang zu
    politischen Informationen.
  • Zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen, z. B. zu Klima, Vielfalt, Antidiskriminierung, Barrierefreiheit und interkulturellem Zusammenleben.
  • Alle zwei Jahre einen Demokratiepreis vergeben – für gute Ideen und engagierte
    Projekte aus Delbrück, besonders solche, die Vielfalt sichtbar machen oder neue Brücken bauen.
  • Kommunale Begegnungsräume schaffen – und dies in der Stadtplanung berücksichtigen
  • Eine professionelle Radikalisierungsprävention aufbauen, um gefährdete Gruppen
    frühzeitig zu erreichen – auch im digitalen Raum.
Was bringt dir das?
  • Du triffst leichter neue Menschen – beim Lesen, im Verein oder beim gemeinsamen Tun.
  • Echtes Miteinander und digitale Vernetzung schließen sich nicht aus – Delbrücker:innen hören zu, diskutieren, streiten und finden Kompromisse auf Augenhöhe
  • Du lebst in einer Stadt, in der niemand allein gelassen wird – egal in welcher Lebenslage, mit welchem Hintergrund oder welcher Sprache.
  • Du wirst ernst genommen, als Teil einer offenen, demokratischen und vielfältigen
    Gemeinschaft.

(Be)wohnbar für Jung & Alt – faire Chancen auf ein
Zuhause

In Delbrück wollen viele bleiben – oder neu ankommen. Ob als junger Mensch in der
Ausbildung, als frisch gegründete Familie, nach einer Trennung oder im Alter: Wohnen
ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Es ist Lebensraum, Rückzugsort und Zuhause. Doch
der Wohnraum ist knapp und sollte vor allem bezahlbarer sein. Die Wartelisten sind
lang, die Grundstückspreise steigen, und gerade für Alleinerziehende, Azubis oder ältere
Menschen wird es zunehmend schwer, in Delbrück die passende Wohnung zu finden.

Gleichzeitig gibt es in vielen Ortsteilen leerstehende Gebäude, ungenutzte Flächen und kreative Wohnideen, die bisher kaum gefördert werden – wie gemeinschaftliches Wohnen oder barrierefreie Alternativen. Auch das kommunale Punktesystem für Bauplätze
steht zunehmend in der Kritik: Wer in einen anderen Ortsteil zieht oder nicht in klassische Rollenbilder passt, hat oft das Nachsehen. Und wer ein Haus umbauen möchte,
scheitert oft an Bürokratie und komplizierten Abläufen beim Bauamt – obwohl gerade
Umbauten eine echte Chance für Wohnraum in bestehenden Strukturen sind.


Wir wollen, dass Wohnen in Delbrück wieder planbar wird – und zwar für alle. Dafür
braucht es nicht immer neues Bauen, sondern einen klügeren Umgang mit dem, was
schon da ist. Wer bestehende Gebäude nutzt, spart Platz, vermeidet Müll und reduziert
die CO₂-Bilanz – gerade in einem Sektor, der besonders ressourcenintensiv ist. Und wir
brauchen faire Spielregeln, die heutigen Lebensrealitäten gerecht werden und Wohnraum für alle finanzierbar macht.

Was wir wollen:
  • Eine kommunale Wohnbaugesellschaft, die gezielt bezahlbaren Wohnraum schafft – für Familien, WGs, Azubis, Alleinerziehende und ältere Menschen.
  • Die Reaktivierung von Leerstand: erfassen, sichtbar machen, mit Eigentümer:innen
    ins Gespräch kommen – und fördern, was Leben zurückbringt.
  • Inklusive Wohnformen fördern – von barrierefreien Wohnungen bis zu Pflege- WGs
    oder Mehrgenerationenhäusern.
  • Das kommunale Punktesystem gerechter gestalten – für faire Chancen innerhalb
    ganz Delbrücks, unabhängig vom Ortsteil oder klassischen Rollenbildern.
  • Die Planung sozialer Infrastruktur frühzeitig mitdenken – insbesondere bei größeren
    Wohnprojekten, auch wenn sie an bestehende Orte angrenzen.
  • Einen Überblick über Beratungsangebote schaffen – online, verständlich und für alle
    Lebenslagen.
  • Einsamkeit im Alter aktiv begegnen: mit neuen Wohnkonzepten, kreativenTreffpunkten und guten Ideen aus der Nachbarschaft.
  • Umbauten erleichtern – mit einem Bauamt, das Chancen erkennt und beim Ermöglichen hilft, statt im Klein-Klein zu bremsen.
Was bringt dir das?
  • Du findest schneller und einfacher Wohnraum, der zu deinem Leben passt egal ob WG, Pflegewohnung oder Start ins Familienleben.
  • Deine Kinder oder Enkel können in Delbrück bleiben – unabhängig davon, wie sie
    leben oder mit wem.
  • Es entstehen lebendige Quartiere – mit Treffpunkten, aktiver Nachbarschaft und
    Raum für Vielfalt statt reiner Wohngebiete ohne Gemeinschaft.
  • Wer umbaut, bekommt Hilfe statt Hürden – und schafft Wohnraum, wo er gebraucht
    wird.

Mobilität macht Delbrück stark.

Ob zur Schule, zur Arbeit, zum Sport oder zur Haltestelle: Wer sich in Delbrück bewegt,
merkt schnell – das geht nicht überall gleich gut. Zwischen Stadtzentrum und Ortsteilen gibt es viele Lücken: Radwege fehlen, Busse fahren selten, und Tempo 30, 70 oder
100-Schilder scheinen für manche nur eine unverbindliche Empfehlung zu sein.

Gerade junge Menschen, Ältere oder Menschen ohne eigenes Auto sind besonders betroffen. Der Weg zum Stadtfest? Fehlanzeige, wenn abends kein Bus fährt. Der Schulweg? Nicht überall sicher. Und wer zum Feiern nach Paderborn oder zum Kino nach
Lippstadt will, ist oft auf das Elterntaxi angewiesen – oder bleibt gleich zuhause. Das ist
nicht zeitgemäß. Und schon gar nicht gerecht.

Dabei geht mehr: Delbrück hat mit dem 1-Euro-Ticket und ersten Pilotprojekten schon
gezeigt, was möglich ist. Jetzt braucht es den nächsten Schritt. Denn Mobilität ist kein
Luxus – sie ist Teilhabe. Und die darf nicht am Ortsschild aufhören.

Was wir wollen:
  • Ein verlässliches Busangebot, das auch abends und am Wochenende fährt –damit Freizeit und Teilhabe nicht vom Fahrplan abhängen
  • Ein sicheres, durchgängiges Radwegenetz zwischen allen Ortsteilen – mit guter Wegführung, klarer Abgrenzung zum Autoverkehr und zu Fußwegen sowie durchgehender Verbindung
  • Ein On-Demand-Bus-System testen – digital buchbar, flexibel einsetzbar, auch für
  • kleinere Ortsteile
  • Fahrradmitnahme im Bus kostenlos ermöglichen – unkompliziert und selbstverständlich
  • Pop-up-Radwege und temporäre Pilotstrecken einrichten – um mutig Neues auszuprobieren und herauszufinden, was wirklich funktioniert
  • Schulwege sicherer machen – mit baulichen Maßnahmen, Querungshilfen und besserer Beleuchtung
  • Tempo 30 dort, wo es wirklich zählt – vor Kitas, Schulen, in Wohngebieten und an
    kritischen Kreuzungen
  • Mehr Fahrradstellplätze und ein modernes Fahrradverleihsystem – einfach ausleihen,
    flexibel nutzen und an vielen Orten zurückgeben.
  • Den Innenstadtvehrkehr im Stadtkern neu denken. z.B. durch Bodenwellen, überholverbot oder ähnlichen im zusammenspiel aller Beteildigten. Mit mehr Platz für Menschen, weniger Stau und sauberer Luft
  • Temporeduktion auf Landstraßen an Gefahrenstellen – insbesondere an Radwege Kreuzungen
  • Das 1-Euro-Ticket dauerhaft sichern und perspektivisch auf alle Nachbarkommunen
    ausweiten: Paderborn, Salzkotten, Hövelhof, Rietberg, Lippstadt und Verl
  • Einen Delbrücker Führerscheinbonus für junge Menschen prüfen – als faire Unterstützung auf dem Weg zur Eigenständigkeit
  • Radverkehr weiter fördern – mit Radfahrtrainings, Mitmachaktionen, sicheren Abstellanlagen und guter Anbindung an Bus und Bahn
Was bringt dir das?
  • Du erreichst deine Ziele sicher, günstig und flexibel – egal ob mit Rad, Bus oder beidem
  • Deine Kinder kommen ohne Elterntaxi zur Schule, zum Sport oder zur Party
  • Du radelst entspannt durchs Stadtgebiet – mit echten Wegen statt reiner Symbolik
  • Junge Menschen sind uneingeschränkt mobil – unabhängig vom Führerschein, Geldbeutel oder vom Besitz eines eigenen Autos
  • Der Stadtkern wird grüner, ruhiger und einladender – mit mehr Platz für Begegnung
    und Bewegung

Ideen machen Delbrücks Wirtschaft stark.

Delbrück ist eine starke Wirtschaftsregion – geprägt von Familienbetrieben, engagierten
Unternehmer:innen, kompetenten Fachkräften mit Ideen und einem starken Handwerk.
Und doch: Die Herausforderungen nehmen zu. Es fehlt an Nachwuchs und Fachkräften,
neue Unternehmen brauchen viel Mut, um zu starten – und unsere Innenstadt steht
unter Druck durch Onlinehandel und steigende Kosten.

Gleichzeitig passiert viel Gutes: Die DEMAG fördert bewusst den Slogan „Delbrück kauft
lokal“, die Stadt unterstützt mit Landesförderprogrammen neue Geschäfte, und viele Arbeitgeber:innen zeigen, dass faire Bedingungen und Innovation zusammengehen können. Ob Dienstleistungen, Handwerk oder Produktion – Delbrücker Unternehmen sind
mit ihrer Leistungs- und Innovationskraft ein stabiles Fundament unserer Stadt. Doch
für eine zukunftsfeste Wirtschaft brauchen wir mehr – und vor allem Mut zur Veränderung. Denn Wirtschaft in Delbrück ist mehr als Gewerbegebiete. Sie ist Teil unseres Alltags und Grundlage unserer Lebensqualität – beim Einkauf, im Handwerk, im Restaurant
oder in der Landwirtschaft.

Wir wollen die Wirtschaft in Delbrück und im Delbrücker Land ready für die Zukunft
machen –, widerstandsfähig und voller Power. Damit sie nicht nur durch Krisen kommt,
sondern gestärkt aus ihnen hervorgeht und neue Chancen sofort ergreifen kann.

Wirtschaft braucht nicht nur Flächen und Förderung – sondern auch jemanden, der zuhört, vermittelt und mitzieht. Deshalb wollen wir eine feste Wirtschaftsförderung, die
als verlässliche Anlaufstelle für Betriebe wirkt und Bürokratie abbaut. Und wir finden:
Wenn Delbrück an Westfalen Weser mitverdient, sollten diese Mittel auch unserer Stadt
zugutekommen – durch Investitionen in kluge, nachhaltige Sanierungen, die auf Dauer
Kosten sparen und Zukunft schaffen.

Was wir wollen:
  • Faire Bedingungen für Gründer:innen: Weniger Bürokratie, mehr Beratung – und gezielte Förderung, z. B. bei Geschäftsübernahmen in kleinen Betrieben.
  • Ein starker Einsatz für Programme, die Leerstand beleben und Innenstadtflächen fördern – wie das aktuelle Landesprogramm. Solche Ideen dürfen kein Einzelfall bleiben.
  • Die Stellplatzablöse für Handel und Gastronomie aussetzen oder verringern, wenn
    sie Innenstadtentwicklung verhindert – für flexible Nutzung bestehender Gebäude.
  • Eine aktive DEMAG, die weiterentwickelt wird – z. B. durch neue Mitmachformate,
    Themenmärkte oder gemeinsame Aktionen mit Schulen und Vereinen.
  • Eine feste Stelle für Wirtschaftsförderung schaffen – als verlässliche Ansprechperson,
    die Betriebe begleitet, Bürokratie abbaut und die Verbindung zwischen Verwaltung
    und Unternehmen stärkt.
  • Regionale Wertschöpfung stärken: Von der Handwerksstelle bis zur Hofvermarktung
    – damit das Geld in der Region bleibt und gute Arbeit schafft.
  • Ein Azubi-Netzwerk in Delbrück aufbauen und fördern – für mehr Austausch, gute
    Begleitung in der Ausbildung und echte Perspektiven in der Region.
  • Die Förderung von guten Arbeitsbedingungen in der Kommune und bei städtischen
    Partnern – z. B. durch faire Vergaben, Mitbestimmung und transparente Auftragsvergabe.
  • Eine gezielte Unterstützung für nachhaltige Unternehmensführung – z. B. durch
    Energieberatung, Digitalisierung oder Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Gewerbeflächen vorausschauend planen: Bedarfsgerecht, ökologisch und mit klarer
    Perspektive für Unternehmen, die zu Delbrück passen.
  • Gewinne aus der Beteiligung an Westfalen Weser gezielt nutzen – für energetische
    Sanierungen kommunaler Gebäude, die dauerhaft Kosten senken und Ressourcen
    schonen.
Was bringt dir das?
  • Dein Ort bleibt lebendig – mit Läden, Märkten und Angeboten, die wirklich zu dir passen.
  • Neue Ideen bekommen Rückenwind – ob in der Garage, im Ladenlokal oder auf dem
    Acker.
  • Du findest eher Arbeit vor Ort – mit fairen Bedingungen und starken Perspektiven.
  • Wer was wagt, bekommt Unterstützung – nicht bloß Hindernisse.
  • Du bekommst schneller Antworten, wenn’s um Gründung, Erweiterung oder Förderfragen geht – ohne ständiges Weiterreichen.
  • Die Stadt spart langfristig Energie – und schafft damit neue Spielräume für das, was
    dir im Alltag wirklich hilft.

Delbrück family friendly machen

Wer Familie lebt, weiß: Der Alltag jongliert sich nicht von allein. Kita, Job, Spielplatz,
Arzttermine, Freizeitgestaltung – all das muss irgendwie zusammenpassen. In Delbrück
gibt es viele gute Angebote: Familienpass, Kita- Ausbau, Projekte der Offenen Ganztagsschule. Aber zu oft weiß man davon nichts, oder fühlt sich einfach nicht mitgedacht.

Viele Spielplätze wirken veraltet, manche sind kaum ausgeschildert. Betreuungszeiten
treffen selten die Lebensrealität von Schichtarbeit oder Alleinerziehenden. Und obwohl
es den Familienpass gibt – kaum jemand kennt ihn. Freizeitangebote wie Schwimmen
sind teuer, gerade für größere Familien. Dabei wäre es mit gezielten Rabatten oder
einem Sportpass, wie in Salzkotten leicht, Zugang zu schaffen.

Delbrück kann mehr. Familienfreundlichkeit muss zum Querschnittsziel werden – in der
Stadtplanung, bei Veranstaltungen, bei Information. Und wir brauchen Orte, die Familien ein Zuhause geben – nicht nur mit Dach und Kita, sondern mit Leben, Rückhalt und
Spielraum.

Was wir wollen:
  • Betreuungszeiten flexibilisieren, z. B. für Randzeiten, Schichtdienste oder Alleinerziehende – mit echten, verlässlichen Angeboten.
  • Spielplätze modernisieren, pflegen und sichtbar machen – nicht nur im Zentrum, sondern in allen Ortsteilen.
  • Den Familienpass bekannter machen und ausweiten – z. B. mit Ermäßigungen im
    Schwimmbad oder bei lokalen Angeboten.
  • Einen Sport- & Freizeitpass entwickeln, der Zugang zu Bewegung, Kursen und
    Schwimmen schafft – auch als Familien- oder Arbeitgeber-Modell.
  • Verlässliche Ferienbetreuung in allen Ortsteilen – für Kinder aller Altersgruppen.
  • Mehr kinderfreundliche Orte in der Innenstadt – mit Schatten, Wasser, Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten.
  • Mehr Unterstützung für Alleinerziehende und Familien – mit konkreten Anlaufstellen, Beratung und mehr Rücksicht in der Planung.
  • Maßnahmen zum Erhalt kleiner Grundschulen in den Ortsteilen – für kurze Wege und
    starke Nachbarschaften.
Was bringt dir das?
  • Dein Alltag wird planbarer – mit Betreuung, die zu deinem Leben passt.
  • Deine Kinder haben mehr Raum zum Spielen, Bewegen und Aufwachsen – drinnen
    wie draußen.
  • Du bekommst echte Unterstützung – ob als junge Familie, Alleinerziehende oder in
    neuen Lebensphasen.
  • Du wirst gesehen – weil Familienfreundlichkeit bei uns kein Extra ist, sondern eine
    Notwendigkeit.

Smartes Denken macht Delbrück stark.

Delbrück ist offiziell eine digitale Modellkommune – mit Fördermitteln, Pilotprojekten
und innovativen Ansätzen. Klingt stark. Aber was haben die Menschen vor Ort eigentlich
davon?

Aktuell: Wenig. Denn vieles, was digital läuft, ist zwar technisch spannend – aber für den
Alltag wenig relevant. Windgeschwindigkeiten, Wasserstände, Flusspegel: All das lässt
sich digital abrufen. Aber wer hilft dir, wenn du online einen Antrag stellen willst? Wenn
du wissen willst, wer für deinen Vorgarten zuständig ist? Oder wenn du eine Idee für
deinen Ortsteil einbringen willst?


Die Wahrheit ist: Delbrück hinkt genau da hinterher, wo Digitalisierung den größten
Unterschied machen könnte – bei Service, Beteiligung und Erreichbarkeit. Es fehlt an
klaren Wegen, modernen Plattformen und einer Verwaltung, die bürgernah und lösungsorientiert denkt.


Noch gravierender: Viele politische Beschlüsse versickern, statt umgesetzt zu werden.
Planung dauert zu lange, Prozesse verlaufen im Sand. Wir brauchen eine Verwaltung,
die schlagkräftig ist – im besten Sinne: Agil, offen für Neues und nah an den Menschen.


Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz können dabei helfen. Zum Beispiel bei
der Müllentsorgung: Wenn Müllfahrzeuge KI-gestützt fahren, lassen sich Routen optimieren, Recycling verbessern und Leerungen bedarfsgerecht planen. Aber: Dafür braucht
es Mut zur Innovation – und eine Stadt, die offen ist für die Möglichkeiten der Digitalisierung und anpackt statt abwartet..


Gleichzeitig ist klar: Digitalisierung darf niemanden abhängen. Nicht alle Menschen
sind digital unterwegs. Darum braucht es Angebote, die beides können – online und
analog. Einfach und verständlich. Für alle Generationen.


Wir wollen, dass die Verwaltung in Delbrück zur echten Partnerin wird: Offen, erreichbar,
serviceorientiert – und mit einer digitalen Infrastruktur, die den Alltag wirklich erleichtert.

Was wir wollen:
  • Eine Delbrück-App, die wirklich hilft: Mit Kalender, Meldesystem, Services, Defibrillator-Navi und einer „Safe-Now“-Funktion – auch für die Ortsteile.
  • Eine zentrale Plattform mit klarer Struktur und einfacher Sprache – keine 1.000 Unterseiten, sondern ein modernes Stadtportal.
  • Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit wirklich umsetzen – für eine Stadt, die alle
    erreicht.
  • Eine offene Beteiligungsplattform, auf der Anliegen gehört, diskutiert und umgesetzt
  • werden – nicht nur gesammelt und vergessen.
  • Mehr Transparenz bei Zuständigkeiten: Wer ist wofür zuständig? Wie erreiche ich
    jemanden? Antworten müssen leichter zu finden sein.
  • Workshops und Elternabende zum sicheren Umgang mit dem Internet – gerade für
    Familien, Kinder und ältere Menschen.
  • Digitale Angebote nicht gegen analoge ausspielen, sondern als Ergänzung begreifen
    – z. B. durch digitale Assistenz in den Rathäusern.
  • Künstliche Intelligenz gezielt einsetzen – z. B. für optimierte Müllabfuhr, bessere Recycling-Überwachung oder smarte Verkehrsplanung.
  • Beschlüsse schneller umsetzen: durch bessere Planung, klare Prioritäten und eine
    Verwaltung, die den Fuß von der Bremse nimmt.
Was bringt dir das?
  • Du findest schneller, was du brauchst – egal ob Bauantrag, Veranstaltung oder Ansprechpartner:in.
  • Du kannst Anliegen digital melden – ohne Papierkrieg oder Warteschleife.
  • Du wirst gehört – durch echte Beteiligung, nicht nur bei Infoveranstaltungen.
  • Du musst nicht digital sein, um teilhaben zu können – weil Service für alle da ist.

Starker Boden. Starke Region.

Delbrück lebt auch von denen, die mit Gummistiefeln und Laptop arbeiten. Von Höfen,
die unsere Lebensmittel produzieren – nicht nur für Wochenmärkte oder Werbebilder,
sondern Tag für Tag, im Stall und auf dem Feld. Doch genau diese Betriebe geraten zunehmend unter Druck. Zu wenig Fläche, zu viel Bürokratie, zu wenig Rückhalt. Besonders
betroffen: Kleine und mittlere Höfe im Nebenerwerb, die das Rückgrat unserer Versorgung bilden – und gleichzeitig dabei zu wenig unterstützt werden.

In Delbrück gibt es rund 320 landwirtschaftliche Betriebe. Über 70 % davon werden im Nebenerwerb geführt. Viele davon stemmen ihre Arbeit zwischen Hauptjob, Familie und
Hof – mit wenig Puffer, aber viel Verantwortung. Und selbst wer alles richtig macht, steht
bei einem Wetterextrem oder Preisverfall schnell vor dem Nichts.
Was fehlt, ist echte Anerkennung. Und politische Rahmenbedingungen, die Landwirtschaft nicht nur fordern, sondern ermöglichen. Damit auch in Zukunft noch jemand da
ist, der den Mähdrescher fährt, die Tiere versorgt – und unsere Region ernährt.

Was wir wollen:
  • Flächenfraß stoppen: keine neuen Bau- oder Abbaugebiete ohne umfassende Prüfung und Beteiligung der Landwirtschaft.
  • Frühzeitige Beteiligung von Landwirt:innen bei Bebauungsplänen – nicht erst, wenn
    alles entschieden ist.
  • Faire Pachtvergaben durch die Stadt – mit Nachhaltigkeitskriterien statt Höchstgebot.
  • Städtische Kantinen und Einrichtungen auf regionale Produkte umstellen – für kurze
    Wege und starke Höfe.
  • Einen Wochenmarkt und Hofläden aktiv fördern – durch Werbeflächen, Kampagnen
    und strukturelle und finanzielle Unterstützung.
  • Genehmigungen für tiergerechte Haltung nicht blockieren, sondern begleiten – mit
    Beratung statt Ablehnung.
  • Ausgleichsflächen sinnvoll gestalten – als Chance für Artenvielfalt und Dialog mit
    der Landwirtschaft.
  • Zulassungsverfahren vereinfachen und Ansprechpartner:innen bei der Stadt schaffen,
    die Landwirtschaft verstehen.
  • In Ausschreibungen lokale Anbieter berücksichtigen – mit fairen Chancen und ohne
    überzogene Hürden.
  • Politische Allianzen aufbauen – um auch im Kreis, im Land und im Bund für die Belange der Landwirtschaft einzustehen.
Was bringt dir das?
  • Du kannst weiter über kurze Wege regionale Lebensmittel kaufen– von Höfen, die du kennst und schätzt.
  • Du lebst in einer Region, in der Landwirtschaft nicht nur Werbung, sondern Wirklichkeit ist.
  • Du sicherst mit deiner Stadtpolitik die Versorgung von morgen – und gibst denen
    Rückhalt, die dich versorgen.

Kulturelles und soziales Engagement macht Delbrück stark.

Delbrück lebt von Menschen, die anpacken, die organisieren, die sich kümmern. Ob beim
Stadtfest, im Sportverein, bei der Musikkapelle oder im Elternrat der Kita – Ehrenamt
und Kultur geben Delbrück ein Gesicht. Doch oft ist dieses Engagement unsichtbar. Es
fehlt an Wertschätzung, an Unterstützung, an praktischer Hilfe. Viele Vereine kämpfen
mit Bürokratie, Nachwuchssorgen oder fehlender Sichtbarkeit. Gerade junge Menschen
finden oft nicht ins Ehrenamt, weil Strukturen fehlen oder Vorbilder nicht sichtbar sind.

Auch unsere Kultur zeigt sich nicht nur im Theater oder Konzertsaal, sondern auf Dorfbühnen, in Kirchenchören, im Tanzverein oder beim Dorfkino. Doch viel davon geht unter, weil Informationen nicht ankommen, Orte fehlen oder Formate aus der Zeit gefallen
sind und auch Inklusion nicht mitgedacht wird. Unsere Ortsfeste sind Ausdruck lokaler
Identität und einer lebendigen, starken Gemeinschaft. Gleichzeitig muss sich lokale Kultur auch weiterentwickeln und für neue Einflüsse öffnen, beispielsweise für Nachhaltigkeit und für Menschen, die nicht traditionell in das Ortsgeschehen eingebunden sind.

Wir wollen das ändern. Ehrenamt soll leicht, sichtbar, einladend und wertgeschätzt sein.
Kultur soll in allen Ortsteilen erlebbar werden – nicht nur in der Kernstadt. Und Stadtfeste sollen zeigen, wie lebendig, vielfältig und verantwortungsvoll Delbrück feiern
kann.

Was wir wollen:
  • Ehrenamt sichtbar machen und unterstützen – mit einer zentralen Anlaufstelle für Vereine, Ehrenamtliche und Engagierte, die berät, vernetzt und hilft.
  • Städtische Räume günstiger oder kostenfrei nutzbar machen – für Kulturgruppen, Vereine und Initiativen, die das Miteinander stärken.
  • Jugend ins Ehrenamt holen – durch gezielte Ansprache, kreative Beteiligungsformate
    und Vorbilder, die zeigen, wie cool Engagement sein kann.
  • Veranstaltungskalender modernisieren – zum Beispiel in der städtischen App, damit
    Kulturangebote leichter gefunden und aktiv genutzt werden können.
  • Kultur in allen Ortsteilen stärken – mit kleinen Festivals, Auftrittsmöglichkeiten und
    gezielter Förderung für Kleinkunst, Laienmusik oder neue Formate wie Open-Air-Kino.
  • Stadtfeste nachhaltiger gestalten – mit weniger Einweg, mehr Regionalität, einem
    klaren Leitfaden für Veranstalter:innen und kreativen Anreizen für Besucher:innen
Was bringt dir das?
  • Du feierst in einer Stadt, die nicht nur laut ist, sondern auch laut denkt – über Nachhaltigkeit, Teilhabe und Zusammenhalt.
  • Dein Verein bekommt mehr Unterstützung – und weniger Papierkram.
  • Du findest Kultur und Ehrenamt dort, wo du lebst – nicht nur im Zentrum.
  • Du wirst Teil einer Stadt, die ihre Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern lebt.

Was wir versprechen – und was nicht

In diesem Programm stecken viele Ideen, wie Delbrück noch lebenswerter,
gerechter und nachhaltiger werden kann. Dabei ist uns eins besonders wichtig:

Wir versprechen keine Wunder – sondern Einsatz.
Natürlich wissen wir: Nicht alles lässt sich sofort umsetzen. Manche Dinge
brauchen Zeit, andere Geld, manche einen langen Atem oder passende Fördermittel.


Aber: Wir wollen mit und für euch Delbrück zukunftsstark machen. Dabei setzen
wir klare Prioritäten. Und wir setzen auf das, was wir vor Ort wirklich
gestalten können – mit einem realistischen Blick auf die Möglichkeiten und dem
festen Willen, Schritt für Schritt etwas zu bewegen.


Was wir dir versprechen, ist kein Hochglanz-Plan.
Sondern ein ehrlicher Fahrplan – für ein Delbrück, das gemeinsam gestaltet wird.
Für heute. Für morgen. Für alle.


Denn jede Veränderung beginnt damit, dass jemand anfängt.

Hier findest du unser vollständiges Programm und die wichtigsten Themen im Überblick: